Deutsch ist nicht gleich Deutsch
Auch wenn die Amtssprache Österreichs Deutsch ist, gibt es dennoch einige Unterschiede zwischen dem Hochdeutschen und den österreichischen Mundarten. Diese machen es für Sprecher des Deutschen nicht immer einfach, jedem Gespräch zwischen zwei Österreichern folgen zu können. Ein Beispiel dafür sei anhand der Konjugation von Verben erläutert. In Österreich ist es üblich, ein s an das Verb anzuhängen, sodass etwa aus „spielt ihr“ „spielts“ wird. Daneben existieren viele weitere Ausdrücke , die deutsche Begriffe ersetzen. Wer in der Bäckerei ein "Brötchen" bestellen will, sollte in Österreich das Wort "Semmel" verwenden. Hieran lässt sich gut erkennen, dass es Parallelen zu Bayern gibt, wo dieses Wort ebenfalls geläufig ist. Grundsätzlich lassen sich viele der Eigenheiten allerdings sehr schnell verinnerlichen, wenn ein Verständnis der deutschen Sprache vorhanden ist.
Die österreichische Küche – mehr als nur Schnitzel
Österreich hat eine Vielzahl an Speisen und Getränken, für die das Land international bekannt ist. Das Wiener Schnitzel trägt seine Herkunft schon im Namen und hat viele Nachahmer auf der ganzen Welt gefunden. Dennoch lässt sich die Küche des Landes nicht auf diese eine Mahlzeit reduzieren. Gerade im Bereich der Süßspeisen steht eine große Auswahl an leckeren Torten und Kuchen zur Verfügung. Wer es gerne etwas deftiger mag, greift in Österreich zum Leberkäs. Ähnlich wie Deutschland hat jede Region seine Spezialitäten im Portfolio. Das Land ist auch berühmt für seine Kaffeehauskultur. Diese Lokalitäten sind dabei weit mehr als nur ein Ort zum Verzehr von Kaffee, sondern vielmehr ein Ort des Erlebnisses. Abwechslung im Geschmack findet man auch bei den in Österreich angebauten Weinen. Der Anbau hat eine lange Tradition und beinhaltet regionale Unterschiede. Dadurch findet jeder einen geeigneten Wein, um seinem Gaumen ein Highlight zu bieten.
Leitungswasser – bester Qualität
Österreich ist als Alpenland mit sauberem Trinkwasser gesegnet. In ganz Österreich kann man unbedenklich das Wasser vom Wasserhahn trinken. Das Wasser wird nicht entkalkt, was einen negativen Effekt auf Wasserführende Elektrogeräte haben kann. Daher kann es von Vorteil sein, wenn man für z.B. Kaffeemaschinen einen Entkalker benutzt. Kalk hat jedoch keinerlei negative Einflüsse auf die Gesundheit. Darum trinken auch die meisten Menschen in Österreich Leitungswasser, und bringen daher auch oft oft eine Trinkflasche bzw. Thermobecher mit sich.
Paradies für Wanderer und Skifahrer
Den Ruf als Alpenrepublik hat sich das Land redlich verdient. Die topografischen Eigenheiten sorgen dafür, dass der Wintersport eine wesentliche Rolle für die Wirtschaft spielt. Die zahlreichen gut ausgebauten Skigebiete ziehen jährlich Besucher aus der ganzen Welt an. Von Vorteil ist dabei, dass Sportler aller Klassen hier eine angemessene Herausforderung auf den Pisten finden. Im Sommer dienen die Alpen als erstklassiger Ort für Wanderungen und Radtouren. Auch hier versteht es Österreich, seinen Besuchern ein gutes Gesamtpaket anzubieten. Seilbahnen und Führungen ermöglichen einen reibungslosen Ablauf. Die Gastronomie steht bereit, um nach einem langen und anstrengenden Tag die perfekte Erfrischung zu liefern.
Fazit: Umzug kann sich lohnen
Wer einen Job in Österreich gefunden hat, kann sich auf jede Menge spannende Eindrücke freuen. Die Sprache stellt kein allzu großes Hindernis dar, wodurch die Integration leicht fällen dürfte. Die kulinarischen Angebote sind genauso wie die Freizeitgestaltung ebenfalls vielfältig. Dadurch bringt Österreich alles mit, um zur neuen Heimat zu werden.